Britische Urlauber in der EU: Warum zu viel Bargeld im Reisegepäck 2025 riskant sein kann
Mit der wachsenden Beliebtheit ungewöhnlicher Unterkünfte – von Baumhäusern bis zu schwimmenden Villen – zieht es immer mehr Reisende aus dem Vereinigten Königreich auf erlebnisreiche Europatrips. Doch eine aktuelle Warnung betrifft nicht das Reiseziel selbst, sondern die Art und Weise, wie britische Urlauber ihr Geld mitführen. Finanz- und Tourismusexperten raten dazu, auf übermäßiges Bargeld zu verzichten. Im Jahr 2025 kann das nicht nur riskant, sondern auch gesetzlich problematisch sein.
Quelle: Travel and Tour World
Warum diese Warnung gerade jetzt relevant ist
Mit dem Brexit und den neuen Reisebedingungen für britische Staatsbürger in der EU haben sich auch die Finanzregularien verändert. Die EU hat striktere Kontrollen zur Vermeidung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eingeführt. Wer mehr als 10.000 Euro in bar über die Grenze bringt, muss dies offiziell anmelden – unabhängig davon, ob es sich um Euro oder eine andere Währung handelt.
Gefahren bei zu viel Bargeld im Gepäck
- Beschlagnahmung am Zoll: Nicht angemeldete Bargeldbeträge über 10.000 € können vom Zoll eingezogen werden.
- Verlust oder Diebstahl: Die Gefahr, beim Reisen Opfer von Diebstählen oder Verlust zu werden, steigt mit der Menge des mitgeführten Bargeldes.
- Fehlende Rückvergütung: Anders als bei Kartenverlust ist verloren gegangenes Bargeld in der Regel unwiederbringlich weg.
Für Reisende, die sich für außergewöhnliche Unterkünfte interessieren – wie Glamping in abgelegenen Wäldern oder exklusive Hausboote in Kanalnetzwerken – kann ein hohes Bargeldvolumen nicht nur logistisch unpraktisch sein, sondern Sicherheitsrisiken bergen. Solche Unterkünfte liegen häufig abseits klassischer Infrastrukturen, was bargeldlose Bezahlmöglichkeiten zusätzlich erschwert – oder zwingend notwendig macht.
Was sagen Experten?
Wie Travel and Tour World berichtet, rufen Sicherheitsexperten dazu auf, die Geldmenge, die man bei Europareisen mit sich führt, deutlich zu reduzieren. Die Empfehlung lautet, auf eine Kombination aus Debit- und Kreditkarten sowie digitalen Zahlungsmethoden zu setzen.
Dazu der Finanzanalyst Marcus Doran aus London:
„Mobiles Bezahlen via Smartphone oder kontaktlose Karten ist längst Alltag in Europa. Viele Anbieter ungewöhnlicher Unterkünfte akzeptieren mittlerweile nur digitale Zahlungen – ein Trend, dem Reisende folgen sollten.“
Alternativen zum Bargeld: Sicher und bequem reisen
Reisen mit hohen Bargeldbeständen ist weder notwendig noch ratsam, insbesondere nicht für das Jahr 2025. Hier einige Alternativen:
- Mehrwährungsfähige Kreditkarten: Anbieter wie Revolut oder Wise ermöglichen Zahlungen in Landeswährung ohne Wechselkursverlust.
- Digitale Reisegeldbörsen: Viele Banken bieten inzwischen reisefreundliche Banking-Apps mit Echtzeitüberblick und Zahlungssteuerung.
- Klassische EC-Karten mit internationaler Funktion: Besonders sicher, wenn sie mit einem ausreichenden Tageslimit versehen sind.
Besonders für Urlauber, die gerne in der Natur oder an abgelegenen Orten übernachten, ist das Zahlen mit Smartphone oder Karte eine praktische Lösung. Ein weiterer Vorteil: Man muss keine Wechselstuben aufsuchen oder sich mit Wechselkursgebühren befassen.
Reisen aus Indien und Wechselwirkungen
Auch wenn dieser Artikel sich auf britische Urlauber bezieht, ist die Thematik auch für internationale Reisende – etwa aus Indien – von Bedeutung. Denn immer mehr indische Reisende entdecken Europa nicht nur klassisch, sondern über Portale für besondere Unterkunftserlebnisse.
Laut Angaben der India Tourism Statistics (2023) nahmen Reisen nach Europa von Indien aus im letzten Jahrzehnt um 72 % zu. Im Fokus stehen dabei vor allem Individualreisen mit persönlichem Charakter – was häufig mit ungewöhnlichen Unterkünften verbunden ist. Auch hier gilt: Eine sichere Zahlungsstrategie ist unverzichtbar.
Das mitführen großer Bargeldsummen ist in internationalen Kontexten nicht nur riskant, sondern kann auch zu Probleme bei Immigration oder Zollkategorien führen. Der Trend in Indien geht ebenfalls stark in Richtung bargeldloses Reisen – dank wachsender Akzeptanz von UPI (Unified Payments Interface) und international verwendbaren Reise-Kreditkarten.
Was Reisende konkret tun können – Praktische Tipps
- Vor der Reise klären: Welche Zahlungsmethoden akzeptiert die Unterkunft?
- Notfallplan erstellen: Digitale Kopien wichtiger Karten/Belege abspeichern, z. B. in der Cloud.
- Tageslimit setzen: Bei Karten mit Online-Funktion Tageshöchstbeträge zur Sicherheit begrenzen.
- Kontaktlos bezahlen: Kreditkarte oder Smartphone mit NFC-Funktion aktivieren und testen.
- Im Notfall handeln: Verlustmeldung bei der Bank innerhalb von Sekunden via App vornehmen.
Fazit: Bargeld adé – sicherer Urlaub beginnt beim Zahlungsmanagement
Reisende aus Großbritannien (und auch anderswo) sollten sich 2025 gut überlegen, wie sie ihr Geld managen. Besonders bei Reisen zu ungewöhnlichen Unterkünften – wie abgelegene Chalets, Hausboote oder Boutique-Zelte – muss die Zahlungsstrategie im Vorfeld stimmen. Zu viel Bargeld kann nicht nur finanziell gefährlich sein, sondern auch gesetzliche Probleme verursachen.
Wer frühzeitig plant, auf digitale Zahlungsmöglichkeiten setzt und sich über geltende Regelungen informiert, reist entspannter – und sicherer.
Quelle: Travel and Tour World
Kurz-Zusammenfassung
- Ab 2025 wird vermehrt kontrolliert: Bargeld über 10.000 € muss beim EU-Zoll angemeldet werden.
- Insbesondere bei ungewöhnlichen Unterkünften ist eine bargeldlose Strategie empfehlenswert.
- Reisende sollten auf sichere Alternativen wie Kreditkarten, mobile Wallets oder Multi-Währungs-Karten setzen.
- Auch internationale Reisende – z. B. aus Indien – profitieren von digitalen Bezahllösungen und geringeren Risiken.
- Die Gefahr von Diebstahl, Konfiszierung oder Verlust mindert sich durch kluge Reisevorbereitung erheblich.
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